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Nachhaltigkeit im Fokus: Wie Konsum trotz Krisen zukunftsfähig bleibt

Geschrieben von Sarah Reudenbach | 10.12.24 07:37

Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt des modernen Konsumverhaltens - trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und globaler Krisen. Das belegen zwei aktuelle Studien: der IFH-Handelsreport zur Bio-Revolution und die Utopia-Studie 2024. Beide zeigen, dass Nachhaltigkeit, Regionalität und Bio-Produkte an Bedeutung gewinnen, auch wenn Verbraucher:innen preissensibler werden und verstärkt Transparenz fordern.

Plattformen wie Loql können diesen Wandel unterstützen, indem sie lokale Produzent:innen stärken und nachhaltige Lebensmittel zugänglicher machen. Dieser Blogbeitrag beleuchtet die Ergebnisse der Studien und zeigt Wege für eine nachhaltigere Zukunft des Lebensmittelhandels auf.

Nachhaltiger Konsum trotzt Krisen

Laut der Utopia-Studie 2024 bleibt nachhaltiger Konsum für viele Verbraucher:innen essenziell, auch wenn Herausforderungen wie Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten den Alltag prägen. Für 83 % der Befragten sind nachhaltige Produkte wichtig und rund 70 % achten beim Einkauf bewusst auf Umwelt- und Sozialstandards.

Dennoch zeigen sich Grenzen: Die gestiegenen Preise verunsichern Verbraucher:innen und Begriffe wie "Klimamüdigkeit" deuten darauf hin, dass sich einige Menschen überfordert fühlen. Dies fordert Handel und Produzent:innen heraus, Nachhaltigkeit bezahlbar und praktikabel zu gestalten.

Regionalität und Bio: Ein Wachstumsmarkt

Die IFH-Studie hebt die steigende Nachfrage nach regionalen Produkten und Bio-Lebensmitteln hervor. Verbraucher:innen sehen in diesen Kategorien die Chance, Nachhaltigkeit direkt umzusetzen. Produkte aus der Region gelten als umweltfreundlicher, da lange Transportwege vermieden werden und die Produktion oft transparenter ist.

Faktoren, die Regionalität stärken:
  1. Frische und Qualität: Regionale Produkte überzeugen durch kurze Lieferzeiten und Frische.
  2. Vertrauen: Verbraucher:innen schätzen die Nähe zu den Produzent:innen und die Möglichkeit, die Herkunft nachzuvollziehen.
  3. Wirtschaftsförderung: Der Kauf regionaler Produkte stärkt die Betriebe vor Ort und fördert die lokale Wirtschaft.

Herausforderungen im nachhaltigen Konsum

Trotz der hohen Akzeptanz für Nachhaltigkeit zeigen beide Studien, dass viele Verbraucher:innen mit den aktuellen Marktbedingungen kämpfen:

  • Preissensibilität: Die Inflation führt dazu, dass Verbraucher:innen nachhaltige Optionen oft als Luxus wahrnehmen. 43% der Befragten gaben an, dass sie sich nachhaltige Produkte nicht immer leisten können.
  • Mangelnde Transparenz: Viele Verbraucher:innen fühlen sich unsicher, ob Produkte tatsächlich nachhaltig sind. Sie wünschen sich klare Kennzeichnungen und Informationen.
  • Klimamüdigkeit: Trotz der Relevanz nachhaltigen Konsums fühlen sich einige Menschen von der Fülle an Themen und Maßnahmen überfordert.

Die Rolle von Loql im Wandel

Plattformen wie Loql sind entscheidend, um Verbraucher:innen den Zugang zu regionalen und nachhaltigen Produkten zu erleichtern. Loql verbindet lokale Produzent:innen mit Einzelhändler:innen und unterstützt so den Aufbau kurzer, transparenter Lieferketten.

Wie Loql den Wandel vorantreibt:
  1. Transparenz: Verbraucher:innen können die Herkunft ihrer Lebensmittel nachvollziehen, was Vertrauen schafft.
  2. Effiziente Logistik: Loql minimiert Transportwege und fördert Nachhaltigkeit durch kurze Lieferketten.
  3. Zugang zu regionalen Produkten: Die Plattform stärkt lokale Produzent:innen und bringt ihre Produkte direkt auf den Tisch der Verbraucher:innen.

Zukunftsperspektiven für nachhaltigen Konsum

Die Studien zeigen, dass nachhaltiger Konsum in den kommenden Jahren weiter wachsen wird, sofern die Hürden für Verbraucher:innen gesenkt werden.

Handlungsansätze:

  1. Erschwinglichkeit: Nachhaltige und regionale Produkte müssen für alle erschwinglich sein. Staatliche Förderprogramme und innovative Geschäftsmodelle können dabei helfen.
  2. Bildung: Verbraucher:innen benötigen mehr Informationen, um nachhaltige Entscheidungen treffen zu können. Transparenz bei Labels und Herkunft ist wichtig.
  3. Kooperation: Lokale Produzent:innen, Abnehmer:innen und Plattformen wie Loql sollten eng kooperieren, um Nachhaltigkeit als Standard zu etablieren.

Nachhaltigkeit als Chance für den Handel

Die Ergebnisse der Utopia-Studie 2024 und des IFH-Reports machen deutlich, dass nachhaltiger Konsum trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten an Bedeutung gewinnt. Für den Handel ergeben sich enorme Chancen, wenn er Regionalität, Bio und Transparenz in den Vordergrund stellt.

Plattformen wie Loql sind hier Vorreiter, indem sie lokale Netzwerke stärken und nachhaltige Produkte leichter zugänglich machen. Die Zukunft des Konsums liegt in Regionalität, Saisonalität und digitalen Lösungen - und Loql hilft, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Quellen